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Ermutigende Reden zum 15. Jubiläum

Ermutigende Reden zum 15. Jubiläum
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Auf unserer Festveranstaltung zum Jubiläum durften wir uns über viele wunderbare Redebeiträge freuen. Wir haben nun zusammengefasst, welche Zitate uns ganz besonders bewegt haben.

Lob von Kanzlerin Merkel


Aus der Rede unserer Schirmherrin, Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, haben uns diese Abschnitte besonders gefallen:

"Zur Arbeit von wellcome gehört auch, dort, wo das Ehrenamt an Grenzen stößt - ich glaube und könnte mir vorstellen, das ist für Sie auch oft ein Thema im Praktischen -, zu sagen, dass dann auch ein professionelles Angebot vermittelt werden muss. Denn natürlich können auch Ehrenamtler zum Schluss überfordert sein, wenn sie zu große Aufgaben haben. Das heißt nicht, dass ein Ehrenamt unprofessionell ist. Aber die eigenen Grenzen zu kennen - wie man auch Eltern bittet, die eigenen Grenzen aufzuzeigen -, ist eine eigene Art von Professionalität. Und das wird eben bei wellcome auch sehr gut gelebt. Hier unterstützen qualifizierte Fachkräfte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das heißt: Die Begleiter von Familien erfahren selbst auch Begleitung.

Dadurch erreicht wellcome zweierlei: Einerseits sichert das Sozialunternehmen auf diese Weise die Qualität der Arbeit, andererseits entlastet es auch seine ehrenamtliche Mitarbeiterschaft. So bleibt für jeden und jede der Dienst tragbar und verantwortbar. Dies ist wichtig. Denn dadurch bleibt uns unverzichtbares Engagement auch nachhaltig erhalten. Es ist nicht nur kurzfristig, sondern das ermöglicht denen, die sich engagieren wollen, dies auch für längere Zeit zu tun. Gerade in dem so sensiblen Bereich Familie stößt natürlich auch der Staat an einigen Stellen an seine Grenze. Nähe, Anteilnahme und Herzlichkeit kann ich nicht in Gesetzestexten verordnen. Die müssen da sein. Sie entstehen eben dann, wenn Menschen füreinander da sind. Und das wird bei wellcome gelebt. (...)

Einige Ehrenamtliche können bei diesem Festakt dabei sein, viele andere nicht. Deshalb möchte ich die Anwesenden bitten, meinen Dank, meine Grüße und meine besten Wünsche auch Ihren Teams zu Hause zu übermitteln. Sie alle arbeiten unter dem wellcome-Logo mit dem Engel. Viele Mütter und Väter, denen Sie helfen, werden Sie genau als solche empfinden: als Engel, die in schwierigen Zeiten zur Stelle sind, die jungen Eltern zur Hand gehen, ihnen Zeit schenken und Druck von ihnen nehmen. Schon allein das Wissen, Hilfe erhalten zu können, vermag das Vertrauen von Eltern in die eigenen Fähigkeiten zu stärken.

Meine Damen und Herren, in 15 Jahren wellcome wurde aus einer Initiative eine Institution. Dazu kann ich nur gratulieren. Es bleibt nur zu wünschen: Auf weitere gute und erfolgreiche 15 Jahre! - Herzlichen Dank!"

Die gesamte Rede der Kanzlerin finden Sie hier.

Fachlicher Ritterschlag


Wie ein fachlicher Ritterschlag für wellcome wirkte der Beitrag von Dr. Heidrun Thaiss, Leiterin der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung und zuständig für das Nationale Zentrum Frühe Hilfen:

"Ich möchte meiner Freude Ausdruck verleihen, hier zu sein und die herzlichsten Glückwünsche des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen und der BZgA zu überbringen. Das NZFH wurde 2007 gegründet, das Bundeskinderschutzgesetz mit der Bundesinitiative ging 2012 an den Start - da war wellcome schon 10 Jahre unterwegs- das spricht für sich. wellcome hat früh die Zeichen der Zeit erkannt und hat das Ehrenamt, das zivilgesellschaftliche Engagement als eine der wesentlichen Säulen unserer Gesellschaft, in Komplementarität zum professionellen System, z.B. der Familienhebammen und der Familienkinderkrankenschwestern, gebracht. Diese Fachkräfte braucht es - aber nicht immer. Ganz oft braucht es die alltagspraktische niederschwellige Hilfe, den niederschwelligen Einsatz, das Gesicht und das Vertrauen in eine Person."

Der Blick auf die Familien


Sehr klar für wellcome positioniert hat sich auch die Hamburger Sozialsenatorin Dr. Melanie Leonhard auf die Frage, ob es auch heute noch ein ganzes Dorf braucht, um ein Kind großzuziehen und welche Bedeutung gemeinnützigen Organisationen wie wellcome dabei haben:

"Es ist so, dass es mehr Menschen braucht als die direkten Eltern, um ein Kind großzuziehen. Es ist heute - anders als früher - so, dass Familien ganz viele Herausforderungen gleichzeitig bewältigen müssen. Wir haben hohe Anforderungen an Elternschaft, was alles sofort klappen soll. Die Anforderungen sind hoch und deshalb braucht es nach wie vor gute Unterstützerinnen und Unterstützer - so wie die wellcome-Engel."

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