Neue Studie des DIW: Mütter unter Druck
An vielen wellcome-Standorten ist es spürbar: Der Bedarf und die Nachfrage nach Unterstützung nimmt in den letzten Jahren stetig zu. Junge Familien sind heute vielfältigen Belastungen ausgesetzt und fehlende Netzwerke, steigende Mobilität und doppelte Berufstätigkeit bedeuten großen Druck. Folgen hat dies auch für deren psychische Gesundheit.
Eine aktuelle Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung e.V. (DIW) zeigt, dass sich Mutterschaft negativ auf das Wohlbefinden von Frauen auswirkt: Bei 30% aller Mütter nimmt das mentale Wohlbefinden nach der Geburt substanziell ab. Als ein Grund dafür wird das Spannungsverhältnis zwischen verschiedenen gesellschaftlichen Leitbildern von Mutterschaft angeführt, in dem Frauen heute stehen: Auf der einen Seite ist die versorgende Mutter mit starken sozialen Erwartungen besetzt, andererseits gibt es das Leitbild der erwerbstätigen Mutter - und oft auch die ökonomische Notwendigkeit dazu. Dass Mutterschaft zu solchen psycho-emotionalen Beeinträchtigungen führt, zeigt den großen gesellschaftlichen Bedarf einer Entlastung von Familien. Beratung, praktische Hilfe und psycho-emotionale Entlastung sind dabei eng zusammen zu denken: Die praktische Bewältigung der Situation ist für das Gelingen des Elternseins ebenso bedeutsam wie ein positives Erleben der Mutterrolle.
Für die Arbeit von Hilfsangeboten bedeutet dies, dass ein ganzheitlicher Blick auf die Situation von Eltern sowohl die Kinder- und Jugendhilfe als auch den Gesundheitsbereich umfassen muss. Bei wellcome wird eine solche interdisziplinäre Zusammenarbeit von Anfang an gelebt: Sowohl die Anbindung des Angebots an Träger aus der Kinder- und Jugendhilfe als auch die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern aus dem Gesundheitsbereich - Hebammen, Gynäkologen, Kinderärztinnen - sind zentrale Bausteine für die lokale Verankerung der wellcome-Teams.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit stand auch im Fokus der Kooperationstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Gesundheit & Frühe Hilfen und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) am 18. Oktober in Berlin, an der auch wellcome-Gründerin Rose Volz-Schmidt teilnahm. Unter dem Titel "Damit Armut nicht krank macht - über starke Familien zu gesunden Kindern" wurde darüber diskutiert, wie eine Zusammenarbeit von Akteuren des Gesundheitswesens und der Kinder- und Jugendhilfe die Wirksamkeit von Unterstützungsangeboten für Familien verstärken kann. Rose Volz-Schmidt: "Wir haben mit wellcome die Zusammenarbeit von Gesundheit und Jugendhilfe von Beginn an ganz praktisch und erfolgreich umgesetzt. Dass der Vernetzungsgedanke auch auf der institutionellen Ebene in den Frühen Hilfen immer stärker gelebt wird, ist eine Entwicklung, die wir sehr begrüßen".
Für die Arbeit von Hilfsangeboten bedeutet dies, dass ein ganzheitlicher Blick auf die Situation von Eltern sowohl die Kinder- und Jugendhilfe als auch den Gesundheitsbereich umfassen muss. Bei wellcome wird eine solche interdisziplinäre Zusammenarbeit von Anfang an gelebt: Sowohl die Anbindung des Angebots an Träger aus der Kinder- und Jugendhilfe als auch die Zusammenarbeit mit Netzwerkpartnern aus dem Gesundheitsbereich - Hebammen, Gynäkologen, Kinderärztinnen - sind zentrale Bausteine für die lokale Verankerung der wellcome-Teams.
Interdisziplinäre Zusammenarbeit stand auch im Fokus der Kooperationstagung der Bundesarbeitsgemeinschaft (BAG) Gesundheit & Frühe Hilfen und des Nationalen Zentrums Frühe Hilfen (NZFH) am 18. Oktober in Berlin, an der auch wellcome-Gründerin Rose Volz-Schmidt teilnahm. Unter dem Titel "Damit Armut nicht krank macht - über starke Familien zu gesunden Kindern" wurde darüber diskutiert, wie eine Zusammenarbeit von Akteuren des Gesundheitswesens und der Kinder- und Jugendhilfe die Wirksamkeit von Unterstützungsangeboten für Familien verstärken kann. Rose Volz-Schmidt: "Wir haben mit wellcome die Zusammenarbeit von Gesundheit und Jugendhilfe von Beginn an ganz praktisch und erfolgreich umgesetzt. Dass der Vernetzungsgedanke auch auf der institutionellen Ebene in den Frühen Hilfen immer stärker gelebt wird, ist eine Entwicklung, die wir sehr begrüßen".